UdL Digital Talk Video: Ralph Brinkhaus und Kasia Mol-Wolf

Foto: Henrik Andree
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Veröffentlicht am 07.10.2019

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Wieviel Analoges braucht man in digitalen Zeiten für den Erfolg? Unter dieser Leitfrage stand der UdL Digital Talk im September 2019, dessen Highlights nun hier im Video veröffentlicht werden. Die Verlegerin Kasia Mol-Wolf, Geschäftsführerin von Inspiring Network, und der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus diskutierten miteinander und mit dem Publikum, moderiert von Cherno Jobatey.

Für den mächtigen Unionsfraktionschef ist klar: „digital ist Klasse, aber ich bleibe Analog-Fan“. Brinkhaus schwärmt geradezu vom Kontakt vor Ort, in seinem Wahlkreis und will die Begegnungen dort in Sprechstunden und auf Schützenfesten nicht missen. Nach dem zweiten Glas Bier, so Brinkhaus, werden die Leute etwas mutiger, bleiben aber respektvoll und sagen ihm ganz direkt ihre Anliegen. Auch die erfolgreiche Verlegerin Mol-Wolf, die sich vor zehn Jahren aus dem Konzern Gruner & Jahr heraus selbstständig machte, betont die Sehnsucht der Menschen nach dem „echten Kontakt“. Die Gründerin der Zeitschrift „Emotion“ beobachtet sogar ein steigendes Bedürfnis nach Kontakt im „wirklichen Leben“, je mehr digital kommuniziert werde. Zum Glück, so Mol-Wolf, gebe es genügend digitale Hilfsmittel, um beispielsweise auch ihre Mitarbeiter trotz Homeoffice alle einmal zu einem realen Treffen zu koordinieren.

Unternehmerin und Politiker sehen aber in der digitalen Kommunikation vor allem die Chancen. Laut Mol-Wolf verschafft sie ihr die Möglichkeit, einfach und kostengünstig viel mehr Menschen mit ihren Inhalten zu erreichen. Mehr Menschen mit politischen Themen erreichen, die sonst nicht mehr erreicht werden können, das hebt auch Brinkhaus hervor und lobt ausdrücklich die gesunkenen Schwellen, Politiker mit den Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zu erreichen. Der Unionsfraktionschef warnt allerdings davor, in der Komfortzone zu verharren. Eine Menge Leute, so Brinkhaus, hätten Jobs, die es im Zuge der Digitalisierung in ein paar Jahren nicht mehr gebe. Es müsse deshalb darum gehen nicht nur den Nachlass zu verwalten, sondern „raus aus der Komfortzone“ zu kommen.

Mehr über den UdL Digital Talk mit Ralph Brinkhaus und Kasia Mol-Wolf, moderiert von Cherno Jobatey, gibt es hier im ausführlichen Nachbericht zu lesen. Das Video mit umfangreichen Highlights seht ihr hier:

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