UdL Digital Talk Video: Justizministerin Christine Lambrecht und Philipp Westermeyer

Foto: Henrik Andree
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Veröffentlicht am 14.09.2020

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Welche Rolle hat der Staat, wenn unakzeptable Dinge auf Social Media geschehen? Während OMR-Gründer Philipp Westermeyer einerseits die wenigen „Rempeleien“ ganz einfach „egal“ sind und andererseits für den Verzicht auf Nicknames und für Klarnamen plädiert, sieht das die Bundesjustizministerin ganz anders. Christine Lambrecht hebt beim von Cherno Jobatey moderierten UdL Digital Talk die Bedeutung anonymer Nutzung hervor, sieht die großen Plattformen in der Pflicht und will starkes staatliches Handeln gegen Hasskriminalität. Lambrecht verrät sogar, manchmal bei Pöbeleien ihr gegenüber selbst einfach „zurückzupöbeln“, auch wenn das natürlich falsch sei. Philipp Westermeyer warf der Justizministerin darauf augenzwinkernd mangelnde Medienkompetenz vor. Darüber und über Plattformregulierung, den Schutz von Verbrauchern und Vertragslaufzeiten, die Wettbewerbsnachteile europäischer Unternehmen gegenüber US-Firmen, die Handlungsfähigkeit des Staates und Wertebildung in unserer Gesellschaft wurde lebhaft diskutiert.

Video vom UdL Digital Talk

Der erste UdL Digital Talk nach der COVID-19-bedingten Schließzeit des BASECAMP fand Anfang September 2020 ein interessiertes und diskussionsfreudiges Publikum. Mit Abstand und Hygiene konnte das zahlenmäßig etwas kleinere Publikum den Talk live mitverfolgen und seine Fragen am ordentlich verhüllten und desinfizierten Mikro loswerden. Einen ausführlichen Nachbericht des Abends mit Bundesjustizministerin Lambrecht und Philipp Westermeyer haben wir bereits auf basecamp.digital veröffentlicht. Das Video des UdL Digital Talk mit den ausführlichen Highlights der von Cherno Jobatey moderierten Diskussion veröffentlichen wir hier. Viel Vergnügen beim Schauen!

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