Pokémon Go: Telefónica BASECAMP hat seinen eigenen Poké-Stop
Überfall auf das Telefónica BASECAMP: Seit Tagen tummeln sich kleine Monster im Hof und auf den Tischen. Und wer eins sieht, der kann gleich einen Ball darauf werfen. Das fängt sie ein und bringt Punkte. Doch es funktioniert nur, wenn die richtige App auf dem Smartphone installiert ist: Pokémon Go ist der große Trend, der nun auch Berlin und ganz Deutschland überschwemmt. Unsere Flickr-Galerie führt die freundlichsten Exemplare vor, die wir bisher fangen konnten. Und wir erklären auch, warum sich der Besuch im Telefónica BASECAMP für Pokémon-Spieler besonders lohnt.
„Gotta catch ‘em all!“ Dieser Schlachtruf ist seit einer Woche auch in Deutschland zu hören. Die ganze Welt scheint dem Spiel verfallen zu sein und selbst Homer Simpson spielt lieber Pokémon Go, als im Zoo auf seine Kinder aufzupassen. Oder doch nicht? Auf jeden Fall bricht die App alle Rekorde: Allein in den USA eroberte Pokémon Go in nur wenigen Stunden den Platz 1 der Download-Charts und wird sogar stärker genutzt als Snapchat, Twitter oder Facebook. Überall sind Fans auf der Suche nach den kleinen Monstern mit niedlichen Namen: Taubsi, Sandan oder Pikachu verstecken sich auch im Telefónica BASECAMP.
Wer die Monster bei uns einfängt, der folgt damit einem neuen Trend, über den wir erst in der vergangenen Woche berichteten: Immer mehr Menschen begeistern sich für virtuelle Spielräume und Augmented Reality. Die technische Erweiterung der Realität macht es möglich, dass Computerspiele die Kinderzimmer verlassen und nun auch in Straßen und Städten gespielt werden. Also runter vom Sofa und rein in die Welt der Pokémon! Für die Spieler geht es darum, die kleinen Monster einzufangen und sie dann als Trainer für weitere Missionen auszubilden.
Stadt statt Sofa: Wo stecken die Pokémon?
Und das funktioniert so: Die Spieler laufen mit aktivierter Kamera und GPS-Standorterkennung durch die Städte. Sobald ein Pokémon in ihrer Nähe ist, vibriert das Smartphone und das Fabelwesen erscheint auf einer Landkarte, die auf Google Maps basiert. Um es zu fangen, laufen die Spieler schnell hin und richten ihr Handy darauf aus. Das Bild des Monsters erscheint dann automatisch im Sucher der Smartphone-Kamera und das Pokémon lässt sich mit einem sogenannten Pokéball abwerfen, wodurch es eingefangen wird. Zusätzlich können die Spieler auch beispielsweise Pokémon-Eier ausbrüten, indem sie zu Fuß eine bestimmte Distanz zurücklegen.
Dabei sollten sie aber immer genau auf ihre Umgebung achten, um Zwischenfälle zu vermeiden. Ein Mann in München wurde am Samstag sogar festgenommen, weil er zu abgelenkt war und dadurch mit dem Gesetz in Konflikt geriet. Er hatte vergessen, dass sein Joint noch brannte, als er den Polizisten beim Spielen in die Arme lief. Ob das in Berlin anders gelaufen wäre?
Geheimnis gelüftet: Poké-Stop im BASECAMP
Um neue Pokébälle zu kaufen oder gegen andere Spieler anzutreten, muss man einen sogenannten Poké-Stop finden, der meistens an einem besonders markanten Ort versteckt ist. Einer steht direkt beim Telefónica BASECAMP. Neben dem Café im Hof können die Spieler ihre Vorräte auffrischen, gegen andere Mitspieler antreten oder die Pokémon aus der Umgebung durch wohlriechenden Rauch anlocken.
Einige Spieler haben sogar schon Listen mit den besten Fundorten für die insgesamt 18 verschiedenen Pokémon erstellt, denn die kleinen Monster lernen ihre Umgebung immer besser kennen und passen sich daran an. Kämpfer-Typen findet man beispielsweise in der Nähe von Fitness-Studios und Wasser-Pokémon bevorzugen die Umgebung von Flüssen oder Teichen.
Der neue Trend zum Spielen im Freien war auch öfter schon das Thema bei Veranstaltungen im Telefónica BASECAMP. Schon vor über einem Jahr diskutierten Kenner der Szene bei einem Mobile-Living-Event, wie virtuell unsere Realität durch solche neuen Smartphone-Spiele wird. Der Gaming-Experte Thomas Heim vom Digitale Kultur e.V. betonte beispielsweise die positiven Aspekte: nämlich die gesteigerte Vielfalt und Spontaneität durch die kleinen Spielchen zwischendurch.
Aber besser nicht gleich spontan in eine Polizeikontrolle laufen!
Tipps: Pokémon Go spielen und Akku sparen
Weil Bildschirm und GPS dauernd eingeschaltet bleiben, zieht Pokémon Go natürlich ganz schön am Akku. Doch mit diesen Tricks kommt man länger hin:
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- Karten im Offline-Modus: Die Landkarten einfach schon vorab per WLAN von Google Maps herunterladen. Das spart Daten und Akku und beschleunigt die Anzeige der Karten während des Spiels.
- Display dunkler: Ein heller Bildschirm braucht besonders viel Akku. Um das zu vermeiden, einfach die Helligkeit in den Einstellungen des Smartphones herunter drehen.
- Sound ausschalten: Wer den ganzen Tag spielt, den können die Sound-Effekte und die Musik von Pokémon Go auch nerven. Das ist ein guter Grund, sie einfach abzuschalten. Und zusätzlich schont es den Akku.
Mehr Informationen:
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