Neue Themenseite: Lösungen für die Zukunft durch smarte Datenanalyse
Der verantwortungsvolle Umgang mit Daten gehört momentan zu den wichtigsten Diskussionsthemen. Das zeigen auch die jüngsten Debatten im Telefónica BASECAMP. Bei den Digital-Masterminds-Veranstaltungen kamen beispielsweise Experten wie Michael Sandel, Jaron Lanier oder Andrew Keen immer wieder auf dieselben Fragen zurück: „Wie wollen wir in Zukunft leben?“ und „Wie lässt sich die Privatsphäre schützen?“ Auch Telefónica Deutschland bringt sich in diese Diskussion ein und liefert einige interessante Antworten.
Das Unternehmen will einen Diskurs über Verwendung von Daten und ihren Nutzen schaffen. Deshalb hat Telefónica Deutschland jetzt eine neue Themenseite mit verschiedenen Argumenten über die smarte Datenanalyse gestartet. Sie trägt den Titel „Advanced Data Analytics: Wie aus Big Data Lösungen für die Zukunft werden“ und lässt die unterschiedlichsten Sichtweisen zu Wort kommen. „Wir brauchen einen grundlegenden Konsens in unserer Gesellschaft“, sagt Thorsten Dirks, CEO von Telefónica Deutschland. Es müsse prinzipielle Einigkeit darüber bestehen, wie wir mit Daten umgehen und unser Leben in der digitalen Gesellschaft organisieren wollen.
Pro und Contra: Verschiedene Perspektiven betrachtet
Die neue Themenseite betrachtet diese Diskussion von verschiedenen Seiten. Moderne Datenanalysen könnten beispielsweise unsere Lebensbedingungen verbessern, schreibt die Philosophin Larissa Wallner in einem Essay, wenn dadurch der Nahverkehr optimiert oder die Versorgung mit Ärzten und Kindergärten besser planbar wird. Allerdings müssten immer die „besonderen rechtlichen, politischen und ethischen Anforderungen„ beachtet werden, die vor allem bei Gesundheitsdaten anfallen. Ihr Fazit: Die Daten sind weder nützlich noch schädlich. Doch es kommt auf Sicherheit und Transparenz bei ihrer Analyse und Verwendung an.
Ein Fallbeispiel dafür ist das Anonymisierungsverfahren, das Telefónica Deutschland in Abstimmung mit der Bundesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit entwickelte: Die Data Anonymization Platform (DAP), die ebenfalls auf der Themenseite vorgestellt wird, kann Daten in einem dreistufigen Verfahren komplett anonymisieren und dabei jeglichen Personenbezug entfernen. Und zusätzlich haben die Kunden die Möglichkeit, auch der Nutzung ihrer anonymisierten Daten über eine Webseite zu widersprechen.
Solche anonymisierten Daten helfen beispielsweise bei der Verbesserung des Umweltschutzes, erfährt man auf der neuen Themenseite: Telefónica Deutschland hat für ein Pilotprojekt in Nürnberg mit den Firmen Teralytics und South Pole Group ein neues Verfahren entwickelt, das die Luftverschmutzung durch die Auswertung von Mobilfunkdaten berechnet. Dadurch sieht man schneller und genauer, wo Belastungen durch CO2, Feinstaub oder Stickoxide entstehen, und kann die Verkehrspolitik danach ausrichten. Die Ergebnisse sollen in den neuen Luftreinhalteplan der Stadt einfließen, der gezielte Maßnahmen zur Verbesserung genau dort ermöglichen will, wo die Luftqualität in Nürnberg am schlechtesten ist.
Weitere Beispiele für den gesellschaftlichen Nutzen der Datenanalyse und auch Gegenargumente finden sich auf der Themenseite, die in den kommenden Monaten noch weiter ausgebaut wird, um die Debatte voranzubringen.