Nächste #DataDebates: Cybersicherheit so wichtig, wie die Wohnung abzusperren

Foto: Fotolia/Kran77
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Veröffentlicht am 03.11.2017

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Die nächste Ausgabe der Tagesspiegel Data Debates behandelt ein Thema, das jeden betrifft. Am 8. November geht es um Cybersicherheit und den Schutz von Wahlen, Wirtschaft oder Behörden vor Angriffen aus dem Internet. „Kann man Demokratie hacken?“, ist die Frage, mit der sich ausgewiesene Experten auseinandersetzen: Wolfgang Ischinger, Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz, Guido Eidmann, CIO von Telefónica Deutschland, Karsten Nohl, Geschäftsführer der Security Research Labs, und Sandro Gaycken, Direktor des Digital Society Institute der ESMT Berlin. Es kommen also Politik, Telekommunikation und echte Hacker im Telefónica BASECAMP zusammen.

Auch die Presse berichtet häufig über dieses Thema, denn durch die allgegenwärtige digitale Vernetzung haben politisch oder finanziell motivierte Angriffe auf Regierungen, Unternehmen und Behörden zugenommen. Staatliche Einrichtungen und Wirtschaftsunternehmen, aber auch die privaten Daten von Internet-Nutzern, sind zu Zielscheiben geworden. Der Trojaner WannaCry, die Eingriffe in den französischen Präsidentschaftswahlkampf oder Passwort-Diebstähle bei E-Mail-Konten von Yahoo und Google sind nur einige Beispiele aus der jüngsten Zeit.

Erfolgsfaktoren: Cybersicherheit und Datensouveränität

Die digitale Transformation kann aber nur ein Erfolg werden, wenn man nicht permanent in Sorge vor Attacken leben muss. Jeder sollte darauf vertrauen können, dass seine Daten sicher sind, nicht nur vor kriminellen Angriffen (Cybersicherheit), sondern auch vor einer unautorisierten kommerziellen Verwertung (Datensouveränität). Diese beiden Aspekte werden die Diskussionen der kommenden Jahre bestimmen – und Telefónica Deutschland stellt sich der Verantwortung, die sich daraus ergibt.

Die Teilnehmer der Diskussion bei #DataDebates No. 7.
Die Teilnehmer der Diskussion bei #DataDebates No. 7.

Telefónica Deutschland steht für mobile Freiheit in der digitalen Welt“, sagt Guido Eidmann, Vorstandsmitglied bei Telefónica Deutschland. „Diese Freiheit erfordert Vertrauen und deshalb hat Datensicherheit höchste Priorität für uns.“ Nur eine verlässliche Sicherheit und digitale Selbstbestimmung können die Akzeptanz schaffen, um die vielen Möglichkeiten von Big Data und Vernetzung für Gesellschaft und Wirtschaft zu nutzen. Der CIO ist überzeugt davon, dass die Chancen der Digitalisierung zu groß sind, um sich von Angst leiten zu lassen. Deshalb sei es auch eine Aufgabe der Telekommunikationsunternehmen, das Vertrauen zu stärken.

Telefónica: Erfolg der Digitalisierung sichern

Die Digitalisierung kann einen enormen Wohlstand bringen und dabei helfen, globale Probleme wie Umweltzerstörung, Ungleichheit und Hunger zu lösen. Das Ziel darf deshalb nicht sein, die weltweite Vernetzung zu verhindern oder zu bremsen – so lautet die Position von Telefónica Deutschland. Im Gegenteil: Es werde noch mehr Transparenz und globales Wissen benötigt. Die Kehrseite der digitalen Transformation sind allerdings Datendiebstähle und Cyber-Angriffe, die mit der technischen Entwicklung erst möglich wurden. „Absoluter Schutz ist in der digital vernetzten Welt nicht möglich“, sagt Guido Eidmann. „Hohe Sicherheit schon.“

Deshalb müsse der Einsatz von wirksamen Schutzmaßnahmen für jeden Nutzer so selbstverständlich wie das Absperren der Haustür werden. Um einen Vergleich zu wagen: In Deutschland werden ungefähr 150.000 Einbrüche pro Jahr registriert. Dennoch fragt niemand, ob der Schutz davor sinnvoll ist. Vielmehr versuchen Privatpersonen, Unternehmen, Behörden und Gesetzgeber ihr Bestes, um diese Zahl zu verringern. Auch im Digitalbereich gilt daher: Es geht um eine neue Dimension der Sicherheit, die den Einsatz jedes Einzelnen erfordert. Nicht nur von Politik, Unternehmen und den Experten, die im Telefónica BASECAMP diskutieren. Darum wird es auch bei der nächsten Ausgabe der Tagesspiegel Data Debates gehen. Zu der Anmeldung geht es hier.

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