Nach dem Brexit: Gehen Startups besser nach Berlin oder nach Bayern?
„Die deutsche Startup-Hauptstadt Berlin ist der Gewinner des Brexit“, sagt der Bundesverband Deutsche Startups e.V., und „London ist der Verlierer“. Das sind starke Worte des Verbandsvorsitzenden Florian Nöll, doch es gibt auch Belege für diese Aussage. Mehr als einhundert Londoner Startups sollen bereits die Berliner Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer kontaktiert haben, um sich wegen eines Firmenumzugs in die deutsche Hauptstadt zu informieren. Das berichten unsere Kollegen von UdL Digital in ihrem neuen Artikel über das, was Startups zum Durchstarten brauchen.
Dabei geht es nicht nur um das einzigartige Umfeld, das sich in den vergangenen Jahren entwickelte und zu dem auch das Telefónica BASECAMP gehört als „Place to Be, wenn es in Berlin um die digitale Transformation geht“. So sagte es neulich Mark Hoffmann, der Co-Founder und CEO des Verlages Vertical Media, der Deutschlands erfolgreichstes Startup-Blog Gründerszene betreibt und natürlich auch in der Hauptstadt sitzt. Aber Startups brauchen noch mehr.
Arm aber sexy: Berliner Startups benötigen Finanzierung
Und das bedeutet vor allem: mehr Geld. Denn ohne ordentliche Finanzierung geht auch den besten und schnellsten Gründungen bald die Puste aus. Doch Investments sind in der Hauptstadt von Arm-aber-sexy immer noch schwerer zu bekommen als in anderen Ländern. Gerade einmal 44 Prozent der Startups würden sich wieder für Deutschland als Standort entscheiden, zeigt eine Umfrage des Digitalverbandes Bitkom, und ein Drittel wäre lieber in den USA.
Diesen Trend erkennt auch die Bundesregierung und steuert bereits dagegen an. Bis zu 20 Milliarden Euro sollen demnächst über verschiedene Finanzierungsinstrumente in die deutsche Startup-Szene fließen. Diese neuen Fonds und Kredite des Bundesfinanzministeriums und der KfW-Bank stellt UdL Digital in seinem Artikel genauer vor. Doch es geht auch noch leichter: Junge Gründer mit Geschäftsideen für das Internet der Dinge, Big Data oder Business Market Intelligence können auch gleich ein Komplettpaket nehmen und einfach bei Telefónica einchecken.
Telefónica-Programm: Wayra bringt Startups nach Bayern
Bis zum 24. Oktober läuft wieder eine neue Bewerbungsrunde für unser weltweites Startup-Programm: Ganze 27 Plätze sind in Wayra-Akademien in sechs Ländern verfügbar, wozu natürlich auch Deutschland gehört. Und so sieht das Angebot aus:
- €80K convertible loan incl. services (€40K in cash and €40K in services).
- State of the art acceleration program, consisting of masterclasses and intense 1:1 acceleration sessions covering all relevant subjects.
- Business development with Telefónica Deutschland and Telefónica Group with potential access to 300 million customers.
- Investor readiness and introduction to our investor network.
- Dedicated mentors, both from Telefónica Group and mentors from outside the company.
- Office Space in downtown Munich.
Die Startups bekommen also nicht nur einen großartigen Co-Working Space im Zentrum von München, wo die Arbeitsatmosphäre oft konzentrierter als in Berlin ist, weil die Leute im Land von Laptop und Lederhose andere Prioritäten setzen. Sie erhalten vor allem auch Coaching, Kapital und Kontakte, die sie für die Perfektionierung ihrer Geschäftsidee benötigen, um sich damit für die großen Finanzierungsrunden vorzubereiten.
Aber das Beste ist wahrscheinlich die internationale Zusammenarbeit bei Wayra. Telefónica ist als Investor immer daran interessiert, die Produkte der Startups auch für seine über 300 Millionen Kunden in 21 Ländern in den Vertrieb zu bringen. Und zwischen den elf Wayra-Akademien in zehn Ländern besteht ein reger Austausch von Leuten und Ideen.
Selbst in London hat Wayra gerade wieder Plätze frei. Doch vom Brexit nach Bayern wäre vielleicht auch ein guter Weg für manches Startup. Oder? Interessierte Gründer können sich für jede teilnehmende Akademie bewerben, egal aus welchem Land sie kommen. Also am besten gleich einmal hier klicken und für den neuen Wayra Call anmelden!