Look back – „Connected Car – die vernetzte Zukunft der Mobilität“
Am 27. Mai 2015 lud die Rechtsanwaltskanzlei Weitnauer im BASE_camp zu Einblicken und Austausch rund um die Anbindung des Autos an das Internet, mit der Fahrzeughersteller den Nutzern ein höheres Maß an Komfort und Sicherheit versprechen.
Intelligente Mobilität
Gleichzeitig wird angestrebt, die zunehmend ausgelastete Verkehrsinfrastruktur mit Hilfe vernetzter Fahrzeuge im Sinne der „intelligenten Mobilität“ effizienter nutzen zu können. Am Ende steht die Vision von einem selbstfahrenden „autonomen“ Fahrzeug dessen Nutzer sich während der Fahrtzeit anderen Aufgaben widmen können. Dass dies nicht nur aus Nutzersicht die Preisgabe eigener Autonomie und Daten bedeuten kann, sondern auch unter den Fahrzeugherstellern eine neue Transparenz technischen Know-Hows schafft, wurde von den Referenten aus Industrie und Politik kritisch und doch mit sehr positivem Blick auf die Chancen und die Notwendigkeit der Öffnung zu neuen Technologien diskutiert.
Interdisziplinäres Podium
Es sprachen unter anderem Matthias Kässer (McKinsey) zum Thema „Connected Car – die automobile Wertschöpfungskette im Umbruch“ – Vorstellung der McKinsey-Studie 2014.
Den Blick des Herstellers vertrat Bernhard Stimpfle, BMW Forschung und Technik GmbH, in seiner Präsentation „BMW und DriveNow – Entwicklung vom Automobilhersteller zum Mobilitätsdienstleister“.
„Die Bedeutung von location intelligence für die Mobilität der Zukunft“ analysierte Michael Bültmann, Geschäftsführer der HERE Deutschland GmbH.
Aus rechtlicher Sicht betrachtete das Thema schließlich Dr. Sven Schilf, Partner bei Weitnauer Rechtsanwälte in seinem Vortrag „Vernetzte Technologien vs. Know-How-Schutz“.
Abgerundet wurde der Abend in einer intensiven Diskussion zu Chancen und Herausforderungen der vernetzten Mobilität, an der unter anderem Dr. Andreas Goerdeler vom BMWi, Gesa Diekmann vom BITKOM sowie Andreas Meißner von der eMO Berlin teilnahmen.