Kostenloser Download: facebook-Leitfaden für Politiker
Warum sollten Politiker facebook verwenden? facebook selbst nennt in seinem neuen Leitfaden für Politiker fünf Gründe:
1. Um neue Zielgruppen zu erreichen
2. Als Tools für Umfragen und Meinungsbildung
3. Erreichbarkeit für den Dialog mit dem (potenziellen) Wähler
4. Schnelle Reaktionen auf laufende Debatten
5. Kampagnen
Politische Kommunikation über Social Media
Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde Social Media in der Politik mit sehr viel Argwohn betrachtet. Je größer aber die Wahlerfolge der Piraten ausfielen und je näher die Bundestagswahl 2013 rückt, desto größer wird die Bereitschaft, Social Media als Dialog-Tool einzusetzen. Was aber folgt auf die Entscheidung: Ja, ich mache das? Wie geht es dann los?
facebook hat dafür einen Leitfaden für Politiker veröffentlicht und veranschaulicht anhand einiger Abgeordneter (Peter Tauber, Lars Klingbeil, Manuel Höferlin und Özcan Mutlu), wie eine gute Präsenz auf facebook aussehen kann.
Dialog ist zentraler Bestandteil
facebook rät dazu, im ersten Schritt eine Stimme zu finden. Social Media ist ursprünglich mal dazu geschaffen worden, dass Menschen miteinander reden. Auch Politiker sollten sich nicht zu schade sein, um Gespräche zu führen. Der dritte Schritt, Bürger in die eigene Arbeit einzubinden, ist dann nicht mehr ganz so einfach. Lars Klingbeil hat dafür aber einen Tipp: „Die Bürger in den politischen Alltag zu integrieren, gelingt grundsätzlich durch das Mitteilen der eigenen Aktivitäten.“ Ähnlich sieht es Peter Tauber: „Oft ist es so, dass ich auf Postings Reaktionen bekomme, mit denen ich nicht gerechnet habe.“ facebook belässt es nicht bei diesen drei Schritten, sondern nimmt den interessierten Politiker weiter an die Hand und liefert auch gleich noch Anregungen für das Verfassen von Status-Meldungen.
Und schließlich spielt auch das Thema Datenschutz eine große Rolle. Schließlich wird facebook immer wieder vorgeworfen, nicht den deutschen Datenschutz-Anforderungen zu genügen.