BASECAMP ON AIR | Young+Restless: Digitale Helden gegen Cybermobbing
19. Aug
Grafik: young + restless
Cybermobbing stellt eine schwere seelische Belastung für Betroffene dar.
Rund zwei Drittel der Jugendlichen sind der Meinung, es gebe heute im Internet eine Beleidigungskultur: Wer sich dort äußert, müsse damit rechnen, beleidigt oder beschimpft zu werden. Für mehr als ein Drittel ist das der Grund, auf eigene Posts zu verzichten. Gefürchtet werden insbesondere Angriffe auf die eigene Identität, also Mobbing.
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Gegen Cybermobbing kann man auf Grundlage verschiedener Paragrafen des Strafgesetzbuchs vorgehen, wie Beleidigung, üble Nachrede oder Nötigung und Bedrohung. Doch neben dem juristischen Weg gibt es viele Projekte, die dagegen aktiv vorgehen. O2 startete mit der #Lovemob Kampagne – mit Fußballprofi Mats Hummels, Moderatorin Palina Rojinski, YouTuberin Dagi Bee und Sänger Mike Singer als prominenten Unterstützern – eine Aktion, um Zivilcourage gegen Cybermobbing zu unterstützen.
Jeder Dritte der 14-19-Jährigen ist schon Opfer von Häme und Ausgrenzung in Chatprogrammen oder sozialen Medien geworden. Das zeigt eine aktuelle repräsentative GfK-Studie zum Thema »Cybermobbing« im Auftrag von O2. 1,5 Millionen Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren werden jede Woche Zeuge von Mobbing-Fällen im Netz und wissen oft nicht, wie sie helfen können. Tipps gibt es von vielen Initiativen, auch vom Bundesfamilienministerium: »Cyber-Mobbing Was kann ich dagegen tun?«
Hilfe gegen Cybermobbing
Wichtig ist die Stärkung der Medienkompetenz der Jugendlichen und die Förderung von Initiativen gegen Cybermobbing. Lukas Pohland hat in NRW Politiker über Cybermobbing aufgeklärt und hat ein Hilfetelefon für Opfer gegründet. Lukas findet, dass das Thema immer noch zu wenig diskutiert und verharmlost wird.
Wir wollen bei young+restless diskutieren, wie Cybermobbing funktioniert, wie es sich auf Jugendliche auswirkt und was man dagegen tun kann. Wir wollen mit Betroffenen ins Gespräch kommen und gute Beispiele von Initiativen diskutieren. Was können Veranstaltungen wie etwa die Tincon, die gegründet wurde, um Menschen zwischen 13 und 21 Mut zu machen, die vernetzte Gesellschaft aktiv mitzugestalten, bewirken, damit Jugendliche besser vorbereitet für die digitale Zukunft sind. Brauchen wir neue und weitergehende gesetzliche Regelungen und wie können wir Betroffenen konkret Hilfe anbieten.
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Programm
- Frühstück Einwahl ab 8.00 Uhr
- Talk ab 8:30 bis 9:30 Uhr
Unsere Gäste
- Lukas Pohland, Betroffener und aktiv gegen Cybermobbing
- Lidia de Reese, Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter
- Sheherazade Becker, Projektleitung TINCON – TEENAGEINTERNETWORK CONFERENCE
- Moderation: Diana Scholl, Leiterin politische Netzwerke und Strategie Der Mittelstand BVMW
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19. Aug
Wir weisen darauf hin, dass bei unseren öffentlichen Veranstaltungen auch Bild- und Tonmaterial in Form von Fotos oder Videoaufzeichnungen durch von uns beauftragte oder akkreditierte Personen und Dienstleister erstellt wird. Die Aufnahmen werden für die Event-Dokumentation und Event- Kommunikation auf den Social-Media-Kanälen des BASECAMP genutzt. Sie haben das Recht auf Information und weitere Betroffenenrechte. Informationen zu unseren Datenverarbeitungen sowie Ihren Betroffenenrechten finden Sie hier.