Nicht mehr Grün: Parteivorsitzende der Grünen stellen sich ihren Kritikern

20. Aug

1980 wurden die Grünen gegründet. 1983 zogen sie in den Bundestag und seit 1985 sind sie Regierungspartei auf Länder- und zeitweilig auch auf Bundesebene. Die Partei sieht das als politische Erfolgsgeschichte, und in aktuellen Umfragen liegt sie bundesweit bei guten 14 Prozent. Umfrage- und Wahlergebnisse, Koalitionsperspektiven und Regierungsbeteiligungen sind aber nur eine Dimension. Fragen nach Rolle, Funktion und politischen Inhalten der Grünen sind eine andere.

Neben – selbstverständlichen – Attacken von politischen Konkurrenzparteien gibt es auch Kritik aus von denjenigen, die früher grün gewählt haben, sich aber heute von der Partei nicht mehr vertreten, vielleicht sogar verraten fühlen. Mutiert die ehemals linke Protestpartei zum festen Bestandteil des politischen Establishments? Die Zustimmung der Grünen zu Militäreinsätzen oder zur Agenda 2010 sowie ihre Positionen in der Flüchtlings- und Automobilpolitik sind nur einige der Punkte, an denen sich die Kritik entzündet.

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Foto: Fotolia / Maksim Kabakou

Demokratiewerkstatt: Tilo Jung und Hans Jessen im BASECAMP

Die Grünen als olivgrüne Variante einer Militärpolitik, die nicht mehr viel mit friedensbewegten Ursprüngen zu tun hat? Geht die Seele der Partei verloren auf dem Weg in mögliche Regierungsämter? Seit Jahresbeginn wird die grüne Partei von den beiden Vorsitzenden Annalena Baerbock und Robert Habeck geführt. „Eine neue Zeit mit neuen Gesichtern“ wurde angekündigt. Und nun stellen sich die beiden Parteivorsitzenden in einer offenen Diskussion ihren Kritikern.

Die Veranstaltung im Telefónica BASECAMP wird moderiert von  den Journalisten Tilo Jung und Hans Jessen, die damit an ihr Nichtwählerforum vor der Bundestagswahl 2017 anknüpfen, das im September an derselben Stelle stattfand und bis heute wachsende Klickzahlen im Internet erfährt.

Mehr zum Event und zur Anmeldemöglichkeit erfahren Sie hier.

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20. Aug

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