E-Plus Tochter AY YILDIZ startet Kampagne zur Berufsorientierung von jungen Migranten
Welcher Beruf passt zu mir? Die Entscheidung für einen Berufsweg fällt vielen Jugendlichen nicht leicht. Besonders bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund kommen oft Unkenntnis über ihre Möglichkeiten, Zweifel, Angst vor Diskriminierungen, fehlende Vorbilder oder eigene Vorurteile hinzu, die den Schülern bei ihrer Berufswahl entgegenstehen. Dabei ist diese Entscheidung eine Weichenstellung, die den künftigen Lebensweg junger Menschen grundlegend beeinflusst. Die E-Plus Tochtermarke AY YILDIZ für die deutsch-türkische Community in Deutschland setzt genau an diesem Punkt an und hat mit dem Radiosender METROPOL FM eine Kampagne ins Leben gerufen, die insbesondere deutsch-türkische Schüler bei der beruflichen Orientierung unterstützen soll.
Orientierung und Chancengleichheit für Schüler
Die stetig steigende Zahl an Schul-Absolventen mit Migrationshintergrund zeigt, wie groß die praktische Bedeutung des Projekts ist: Bereits 25 Prozent aller Bewerber um einen Ausbildungsplatz sind junge Migranten, oft mit türkischem oder arabischem Hintergrund. Diese Zahlen belegen, dass sich immer mehr Migranten erfolgreicher durch die Schullaufbahn bewegen. Dennoch stellt der Übergang in den Beruf für viele von ihnen immer noch eine große Hürde dar. Allzu häufig sind Türkisch- oder Arabischstämmige trotz gleicher schulischer Qualifikationen benachteiligt, wie verschiedene Studien zeigen.
Praktika: Mein Beruf – meine Zukunft = Benim meslegim – benim gelecegim
Die Gründe hierfür sind vielfältig. Unter anderem hat sich gezeigt, dass viele deutsch-türkische Jugendliche gar nicht wissen, welche beruflichen Möglichkeiten sie haben und welche Chancen ihnen speziell ein Praktikum bietet. Mit „Mein Beruf – meine Zukunft“ will AY YILDIZ den Jugendlichen daher Perspektiven aufzeigen und ihnen mit Informationen, Tipps und Tricks den Einstieg ins Arbeitsleben erleichtern. Die Kampagne motiviert die Schüler, sich aktiv mit ihrer beruflichen Zukunft auseinanderzusetzen. Gleichzeitig trägt sie dazu bei, Bedenken und Vorurteile gegenüber einzelnen Berufen und Branchen abzubauen – und sie als mögliche Alternativen zu präsentieren.
In einer ersten Phase fokussiert AY YILDIZ das Projekt auf das Thema „Praktikum“. Das Mobilfunkunternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, einhundert Schülern eine Praktikumsstelle bereitzustellen und gemeinsam mit weiteren Unternehmen zu vermitteln. Hierzu wurden große Unternehmen und Arbeitgeber verschiedener Branchen kontaktiert, die im kommenden Herbst eine Reihe von Praktikumsplätzen für ein zweiwöchiges Schulpraktikum zur Verfügung stellen. Interessierte Unternehmen sind weiterhin dazu aufgefordert, sich zu beteiligen. Das Projekt startet zunächst im Großraum Berlin.
Informieren und motivieren mit traditionellen und neuen Medien
Um eine möglichst große Anzahl von deutsch-türkischen Familien zu erreichen und alle offenstehenden Möglichkeiten der Berufswelt näherzubringen, nutzt das Projekt verschiedene Kanäle: Neben den sozialen Medien von AY YILDIZ und der E-Plus Gruppe informiert die eigens für „Mein Beruf – meine Zukunft“ eingerichtete Internetseite über alles Wichtige rund um die Berufswahl – natürlich zweisprachig. Als Telekommunikationsunternehmen macht AY YILDIZ damit auch auf die Bedeutung mobiler bzw. sozialer Medien bei der Berufsorientierung aufmerksam. Darüber hinaus laufen im kulturspezifischen Hörprogramm des Medienpartners METROPOL FM Infospots, Gespräche mit regionalen Vorbildern und die wöchentliche Radiosendung mit Experteninterviews. Veranstaltungen an den Schulen und Workshops sollen schließlich den direkten Dialog mit den Schülern ermöglichen.
Interview mit AY YILDIZ Geschäftsführer Stefan Kaas über seine eigenen Erfahrungen mit Praktika
Im Radiointerview bei Metropol FM verdeutlicht AY YILDIZ Geschäftsführer Dr. Stefan Kaas, warum sich sein Unternehmen für die berufliche Orientierung türkischstämmiger Schüler einsetzt. Kaas gibt zudem einen persönlichen Einblick, wie ihm Praktika gezeigt haben, welchen beruflichen Weg er selbst einschlagen soll. Für diejenigen, die das Interview bei Metropol FM verpasst haben, ist eine Zusammenfassung hier abrufbar.