#DataDebates: Twitter-Abstimmung für zweite Ausgabe hat begonnen

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Veröffentlicht am 27.03.2017

Wir leben in einer Welt der ständigen Erreichbarkeit. Was bedeutet dies für Sie am häufigsten? Stress oder Erleichterung oder Freiheit und Mobilität? Mit diesen Fragen eröffnen wir heute die Abstimmungen für die zweite Ausgabe der Tagesspiegel Data Debates mit Telefónica Deutschland als Initiator und Partner. Ab jetzt kann man wieder hier bei Twitter abstimmen und auch gleich die Ergebnisse sehen. Sie werden wieder der erste Denkanstoß für unsere Debatte am 30. März 2017 sein, die unter dem Titel steht: Der Mensch als User: Wie funktioniert das digitale Miteinander?

In den sozialen Netzwerken kann man heute rund um die Uhr am Leben seiner Freunde teilhaben oder jederzeit das aktuelle Geschehen in Politik und Gesellschaft kommentieren. Vor allem die junge Generation ist immer online, was zu neuen Arten des sozialen Umgangs führt. In dem scheinbar rechtsfreien und anonymen Raum des Internets trauen sich viele Nutzer auch Kommentare zu hinterlassen, die sie im persönlichen Kontakt nicht aussprechen würden. Das verursacht einen Wertewandel, der im Mittelpunkt der Debatte im Telefónica BASECAMP stehen wird.

Künstliche Intelligenz: Fluch oder Segen oder Werkzeug?

Diese Entwicklungen scheinen sich in jüngster Zeit zu beschleunigen, weil nun auch ganz neue Teilnehmer in das digitale Leben eingreifen: Bots und künstliche Intelligenzen. Solche selbst lernenden Systeme ermöglichen einerseits, dass beispielsweise Google in den vergangenen Monaten einen Quantensprung bei automatischen Übersetzungen von Deutsch nach Englisch erzielte. Doch die Technik ist nicht immer die klügste, wie Microsoft mit dem Chat-Roboter Tay erleben musste, der durch Twitter-Konversationen das Falsche erlernte und sich nach wenigen Stunden in einen pöbelnden Rassisten verwandelte. Da half nur noch: Abschalten.

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Insgesamt überwiegen aber die Vorteile solcher Werkzeuge, weil sie das Leben und die Arbeit erleichtern. Ein gutes Beispiel ist auch die neue künstliche Intelligenz, die bei Telefónica Deutschland die eingehende Korrespondenz vorsortiert. So kann der Service schneller auf Anliegen von Kunden reagieren. Und wie bei jeder neuen Technik kommt es darauf an, dass man sie verantwortungsvoll einsetzt.

Telefónica: Debatte über Chancen und Herausforderungen

Wir sehen es als unsere Verantwortung, die Debatte über Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung voranzutreiben“, sagt Marcel Ritter, Mitglied der Geschäftsleitung von Telefónica Deutschland. „Dazu gehört auch die Frage, wie Phänomene wie Social Bots, Fake-News und Verbalradikalismus unser gesellschaftliches Miteinander verändern.“  Ein Minimum an Anstand müsse auch im Digitalen gewahrt bleiben und es sei ein breiter gesellschaftlicher Konsens über den Umgang im Netz nötig.

Die nächste Gelegenheit für solche Debatten bietet die zweite Ausgabe der Tagesspiegel Data Debates mit Telefónica Deutschland als Initiator und Partner. Dabei diskutieren Experten für Psychologie, Religion, Social Media und Medien am 30. März über den Wertewandel, der sich seit einiger Zeit erkennen lässt. Auch das Publikum kann wieder in diese Diskussionen eingreifen durch Echtzeit-Umfragen mit dem Tagesspiegel Voting Pad im Telefónica BASECAMP und parallele Abstimmungen bei Twitter mit dem Hashtag #DataDebates.

Auf die Eröffnungsrede von Marcel Ritter folgt eine Podiumsdiskussion mit Dr. Astrid Carolus, Medienpsychologin an der Universität Würzburg, Dr. Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Caspar Clemens Mierau, Blogger und freier Journalist, sowie Prof. Bernhard Pörksen, Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen, an die sich eine Debatte mit dem Publikum anschließt. Die Moderation übernimmt wieder der Tagesspiegel-Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff und weitere Informationen finden sich unter www.datadebates.de, wo bis jetzt noch die Anmeldung für den 30. März möglich ist. Bis dahin bleibt auch noch genug Zeit für unsere erste Abstimmung bei Twitter.

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