#DataDebates: Neue Twitter-Abstimmungen zeigen Unterschiede
Die Tagesspiegel Data Debates mit Telefónica Deutschland als Initiator sind bereits jetzt eine feste Größe im Berliner Veranstaltungskalender. Die erste und zweite Ausgabe der neuen Debattenreihe waren sehr erfolgreich. Und seit dieser Woche sind auch die Anmeldungen für die dritte und vierte Forsetzung eröffnet, denn die #DataDebates kommen jeden Monat ins Telefónica BASECAMP. Beim nächsten Mal wird es dabei besonders international. Am 27. April diskutiert CEO Markus Haas mit Carl Bildt, Vorsitzender der Global Commission on Internet Governance und ehemaliger Ministerpräsident von Schweden, über digitale Souveränität.
Das dürfte wieder sehr interessant werden. Aber heute wollen wir lieber noch einmal wissen, wie solche Debatten beim Publikum ankommen. Denn das ist das Besondere an den Tagesspiegel Data Debates: Die Besucher im Telefónica BASECAMP können den Fortgang der Diskussionen durch ihre Abstimmungen mit dem Tagesspiegel Voting Pad beeinflussen. Das sind spezielle 7-Zoll-Tablets mit einer besonderen Software, die Umfragen in Echtzeit ermöglicht. Und parallel dazu laufen immer unsere Votings bei Twitter mit dem Hashtag #DataDebates, die aber manchmal ganz andere Ergebnisse haben als die Blitzumfragen im Telefónica BASECAMP.
Ständige Erreichbarkeit: Twitter-Nutzer sind gestresst
Das haben wir heute für unsere jüngste Debatte über den Menschen als User verglichen, die am 30 März stattfand, und fanden gleich bei der ersten Frage eine Abweichung: Die Twitter-Nutzer sind anscheinend leichter gestresst als die Besucher im Telefónica BASECAMP. Denn auf die Frage „Wir leben in einer Welt der ständigen Erreichbarkeit. Was bedeutet das für Euch am häufigsten?“ antworteten eine Mehrheit von 53 Prozent mit „Stress“, während im Publikum die „Erleichterung bei der Arbeit und im Alltag“ mit 47 Prozent die meisten Stimmen bekam.
Beide Gruppen waren sich aber schnell einig, als es um darum ging, was ihnen heute am meisten in der digitalen Kommunikation fehlt. Statt der „Ausgeglichenheit von Meinungen“ oder der „Kontrolle und Sanktion durch eine Internet-Polizei„ wählten sie die „Verantwortung für das eigene Verhalten im Netz“ auf den ersten Platz: mit 74 Prozent im Telefónica BASECAMP und mit 57 Prozent bei Twitter.
Auch bei der Frage, ob sie sich durch das Internet weniger allein fühlen, war das Stimmungsbild ziemlich ähnlich. 51 Prozent im Telefónica BASECAMP und 53 Prozent bei Twitter stimmten zu oder „eher zu“. Aber es gab auch einen Ausreißer bei dieser Frage: Ganze 28 Prozent sagten bei Twitter, dass dies „überhaupt nicht“ stimmt, und bildeten damit sogar die größte Gruppe bei den vier Auswahlmöglichkeiten. Aber dennoch erzielten die zustimmenden Antworten fast doppelt so viele Prozente.
Und das bringt uns zu der Abstimmung, bei der die Ergebnisse so richtig auseinandergingen. Wir wollten wissen, wie sich die intimsten Formen der Kommunikation durch den Einfluss der Digitalisierung verändert haben. Deshalb kam die Frage: „Haben Sie den Eindruck, dass Menschen bei privaten und emotionalen Themen weniger im direkten, persönlichen Gespräch kommunizieren, sondern sich stattdessen verstärkt über Smartphones austauschen?“ Im Telefónica BASECAMP erzielte sie 54 Prozent Zustimmung und 46 Prozent verneinten, aber bei Twitter war das Verhältnis genau entgegengesetzt. Ganze 60 Prozent sagten Nein und 40 Prozent stimmten zu.
Wie das nur kommt? Wir freuen uns über Nachrichten mit möglichen Erklärungen an unser Twitter-Konto mit dem Hashtag #DataDebates. Aber vorher am besten noch anmelden! Für die dritte Ausgabe der Tagesspiegel Data Debates am 27. April mit Carl Bildt und CEO Markus Haas im Telefónica BASECAMP. Die Registrierung für die Gästeliste ist noch einige Tage auf www.datadebates.de möglich und eine Vorschau auf die Inhalte der Debatte gibt es hier.
Mehr Informationen:
#DataDebates: Twitter-Abstimmungen für die zweite Ausgabe.
- Wir leben in einer Welt der ständigen Erreichbarkeit.
Was bedeutet das für Euch am häufigsten? #DataDebates #Poll datadebates.de - Was fehlt Euch am meisten in digitaler Kommunikation?
Ergebnis von #DataDebates:74% fehlt Verantwtg. für Verhalten - Bundeskanzlerin #Merkel:
Nicht nur Staat müsse gg. Hasskommentare agieren, auch Unternehmen wie #facebook. #DataDebates - „Dank des Internets fühle ich mich weniger alleine.“
Dem stimmt die Mehrheit bei #DataDebates eher zu. Und ihr? - Kommunizieren wir private & emotionale Themen heute mehr
im Digitalen, anstatt direkt in pers. Gesprächen? #DataDebates - Was meint ihr:
Wie wichtig ist es, Kinder so früh wie möglich an das Internet heranzuführen? #DataDebates