BASECAMP ON AIR – Young + Restless: Engagiert, kreativ, chaotisch
Foto: Tobias Koch/meko factory
Netzwerk Young + Restless Digitalisierung frischer diskutiert, schneller auf den Punkt gebracht, fortgesetzt im Netzwerk der Community „Young + Restless“. Das funktioniert jetzt seit fünf Jahren.
Anlass für eine Geburtstagsfeier, allerdings der etwas anderen, nämlich der pandemie-konformen digitalen Art: moderiert von Diana Scholl von „BVMW – der Mittelstand“ vor der Kamera im „Basecamp“ an der Berliner Mittelstraße, gefeiert an den Laptops und Mobilgeräten mit Lebkuchen-Nikolaus und Luftballons. Denn die wurden als Geschenkpäckchen an die angemeldeten Gäste der Feier verschickt. Und diese virtuellen Gäste konnten dann auch das feierlich enthüllte neue Logo von „Young + Restless – das Netzwerktreffen für Young Professionals“ im Chat hochleben lassen.
BASECAMP von Anfang an mit dabei
Entstanden sei die Idee für @YandR_Berlin in kleinem Kreis, berichtete Christoph Nitz von „meko factory – Werkstatt für Medienkompetenz“, bekannt auch von anderen Veranstaltungen wie dem „Berliner Mediensalon“. Und von Anfang an war ein Partner bei „Young + Restless“ dabei: „BASECAMP“, der „Debattenraum und Public Affairs Blog von Telefónica Deutschland“. Zusammen platzierten die Gründerinnen und Gründer diese Veranstaltungsreihe an der „Schnittstelle von Public Affairs und Public Relations, Medien, Interessenvertretung und Wirtschaft“, wie es Nitz in einem Rückblick für die Feier zusammenfasste. Menschen aus Startups, aus einer Zielgruppe der 21-35 Jährigen, sollten mit der „üblichen Berliner Blase“ in Kontakt gebracht werden.“
„Kreativ und chaotisch“, beschreibt Iris Rothbauer von Telefónica die fünf Jahre mit spannenden Themen und viel Austausch, mit hunderten von Gästen in den zahlreichen Veranstaltungen, in denen immer kontrovers, aber mit viel Wertschätzung diskutiert worden sei. „Mindestens weitere fünf Jahre“ wünschte sie „Young + Restless“ und schickte „ein dickes Dankeschön“ durch die Leitung.
Liebeserklärung an die Digitalisierung
Mit einer Liebeserklärung an das Internet von Leena Simon startete die Veranstaltungsreihe vor fünf Jahren. Junge Helfer gegen Cybermobbing kamen im Lauf der fünf Jahre ebenso zu Wort wie Engagierte der Bewegung „Fridays For Future“ oder junge Abgeordnete. Für manche Moderatorin wie Alice Greschkow war es der Einstieg in die Berufslaufbahn: Ihr erster aufregender Einsatz zum Thema Brexit wurde gleichzeitig in Flux FM übertragen und brachte ihr ein ungeahntes Echo ein. Die Symbiose unterschiedlicher Perspektiven haben die Veranstaltung für sie besonders ausgezeichnet: „Die Mischung hat’s gemacht.“
Das BASECAMP Team gratuliert mit Geburtstagsvideo
„Engagiert, liebevoll und chaotisch“ hieß es im Rückblicks-Mosaik, „eine Stunde klar und deutlich und ohne langes Blabla“. „Bleibt wie ihr seid“, „mit frischen Themen“ und „weiterhin so mutig“, lauteten die Aufforderungen. Das wurde auch noch einmal besonders deutlich im bunten Geburtstagsvideo, dass das BASECAMP Team Young + Restless zum Geburtstag schenkte. Nicole Nehaus-Laug überreichte stellvertretend für das Team das Geschenk mit den Worten „wir freuen uns auf viele bunte und spannende gemeinsame Young + Restless Ausgaben in 2021 – Happy Birthday!“
Wünsche für die Zukunft
„Noch diverser werden“, wünschte sich Nitz im Gespräch mit Diana Scholl für die kommenden Jahre, zeigte sich aber auch stolz darauf, dass es bei „Young + Restless“ immer Moderatorinnen gegeben habe. An zu wenigen Frauen auf dem Podium krankten in Berlin viele Veranstaltungen. Junge Menschen, auch sie oft zu wenig beachtet und gefragt, sollen auch in Zukunft die Zielgruppe bleiben. Auch wenn die Gründerinnen und Gründer nicht mehr so jung seien wie vor fünf Jahren, fühlten sie sich dennoch „restless“ genug, um weiterzumachen. Und wo sich manche Mitglieder der Community in fünf Jahren sehen, bei der mobilen Arbeit am spanischen Strand zum Beispiel, das erklären sie bei Twitter.
„Neue Formate ausprobieren“, schwebt Nitz für die Zukunft vor. Natürlich zusammen mit „BASECAMP“, das nicht nur so heißt, sondern auch das „Basislager“ für die Veranstaltungsreihe bleiben soll. Denn das sei eine „spontan entstandene, sehr schöne Partnerschaft“. Und die soll als ein fester Teil der bunten Hauptstadt-Szene auch in den kommenden Jahren erhalten bleiben.
Mehr Informationen:
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