Künstliche Intelligenz und das World Wide Web

21. Feb

Foto: pixabay / geralt
Das World Wide Web ist eine der revolutionärsten technischen Errungenschaften der letzten 50 Jahre. Anfangs noch statisch und auf Dokumente in schlichtem Schwarz auf Grau beschränkt, verbindet es heute interaktive Web-Applikationen und soziale Netzwerke rund um den Planeten und damit Milliarden von Menschen. Es ist die Basis von Geschäftsmodellen, verfügbar in Autos und Flugzeugen und ist inzwischen sogar die Schnittstelle von Haushaltsgeräten.

Wie sieht das Internet der Zukunft aus? Welchen Einfluss nehmen KI-Technologien auf das Web – und umgekehrt? Antworten gibt es am 21. Februar vom World Wide Web Consortium (W3C) im Telefónica BASECAMP. Zu Gast sind dann Prof. Wolfgang Wahlster, CEO des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) und Schöpfer des Begriffs Industrie 4.0 sowie der CEO des W3C, Dr. Jeff Jaffe. Außerdem diskutieren Virginie Galindo (Gemalto, Frankreich), Chris Wilson (Google, USA), Charles McCathie Nevile (Yandex, Spanien/Russland) sowie Christoph Steck, Director Public Policy & Internet bei Telefónica S.A., auf dem Podium.

Technologien für Milliarden von Nutzern und Billionen vernetzter Geräte und Künstliche Intelligenz

Die Anforderungen an das World Wide Web steigen: Das Internet of Things stellt neue Ansprüche, Ecommerce-Anbieter benötigen standardisierte Technologien, um einfache und zugleich sichere Online-Zahlungen zu ermöglichen, mehr und mehr Ebooks werden mit Hilfe von Webtechnologien publiziert und immer mehr Autos bieten einen Zugriff auf bestimmte Funktionen und Sensordaten durch APIs an – um nur einige Beispiele zu nennen.

Gleichzeitig werden nahezu täglich neue Durchbrüche in der Forschung zur Künstlichen Intelligenz berichtet. Sie revolutionieren ganze Industrien und verändern, wie wir arbeiten, wir uns informieren, Nachrichten produzieren, distribuieren und konsumieren, wie wir online interagieren und wie wir kommunizieren. Eine Weiterentwicklung bisheriger Standardisierungen ist gefragt.

1995 rief der Erfinder des World Wide Web, Sir Tim Berners-Lee, das World Wide Web Consortium (W3C) ins Leben, um die technologischen Grundbausteine des Web zu standardisieren – es entstanden HTML, CSS, XML und viele weitere. Das W3C ist heute eine internationale Gemeinschaft von tausenden Experten, die gemeinsam offene Standards erarbeiten, um langfristig Erfolg und Wachstum des Web zu gewährleisten.

Standardisierung des Web durch W3C

Am 21. Februar wird ein Blick auf aktuelle Entwicklungen und Trends geworfen und Standardisierungen im WWW diskutiert. Die Gäste auf dem Podium sind  Mitglieder des Advisory Board des W3C. Das Board vertritt mehr als 400 Mitgliedsunternehmen, Forschungszentren und NGOs, die sich im W3C engagieren und vom W3C-Team bei der Standardisierung unterstützt werden. Das W3C mit Sitz am MIT in den USA, bei ERCIM in Europa, an der Beihang Universität in China und an der Keio Universität in Japan, betreibt etwa 20 dezentrale Büros in wichtigen Regionen. Das Deutsch/Österreichische Büro ist am DFKI in Berlin ansässig.

Livestream

– Der Livestream ist beendet. Vielen Dank fürs Zuschauen. Unseren Rückblick zum Nachlesen in Kürze auf basecamp.telefonica.de –

Die Veranstaltung wird von Telefonica, dem DFKI und dem W3C Büro Deutschland/Österreich organisiert und findet auf Englisch statt.

Die Anmeldung über die nebenstehende Anmeldemaske ist kostenlos.

Veranstaltungsdetails

  • Datum: 21. Feb 2017
  • Zeit: 18:00 - 20:00 Uhr

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21. Feb

Wir weisen darauf hin, dass bei unseren öffentlichen Veranstaltungen auch Bild- und Tonmaterial in Form von Fotos oder Videoaufzeichnungen durch von uns beauftragte oder akkreditierte Personen und Dienstleister erstellt wird. Die Aufnahmen werden für die Event-Dokumentation und Event- Kommunikation auf den Social-Media-Kanälen des BASECAMP genutzt. Sie haben das Recht auf Information und weitere Betroffenenrechte. Informationen zu unseren Datenverarbeitungen sowie Ihren Betroffenenrechten finden Sie hier.

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