Neue Untersuchung: Die SPD gewinnt im Netz

Hat Grund zur Freude: Peer Steinbrück. Seine SPD gibt online die beste Figur aller Parteien ab. Foto: E-Plus Gruppe
Veröffentlicht am 05.06.2013
Am 22. September wird ein neuer Bundestag gewählt. Sicher ist, dass das Internet für die Wahlentscheidung eine Rolle spielen wird. Wie groß diese ist, darüber wird noch gestritten; das hängt letztendlich aber auch vom Angebot ab. Wie viele Informationen findet man online? Wie sind Themen aufbereitet? Wie viele und vor allem welche Partizipationsmöglichkeiten gibt es? Und natürlich auch immer wieder die mittlerweile schon fast müßige Frage: Gibt es überhaupt Möglichkeiten des Dialogs?

Drei Faktoren ausschlaggebend

Hat Grund zur Freude: Peer Steinbrück. Seine SPD gibt online die beste Figur aller Parteien ab.
Hat Grund zur Freude: Peer Steinbrück. Seine SPD gibt online die beste Figur aller Parteien ab. Foto: E-Plus Gruppe
Die Stuttgarter Agentur Mosaiq Media hat sich die Websites der Parteien genauer angeschaut und ein Ranking erstellt. Dieses setzt sich im wesentlichen aus drei Faktoren zusammen:

 

  • Emotionale Ebene
Offizielle Erklärung: „Eine gelungene Website aktiviert die Gefühle ihrer Besucher und beeinflusst so ihre Entscheidungen. Dies kann durch Bildwelten und ein gutes Storytelling, durch Symbole, Logos oder auch Maskottchen geschehen.“

 

  • Rationale Ebene
Offizielle Erklärung: „Besonders rational im positiven Sinne ist eine Website, die ausreichende und überzeugende Informationen zu allen Bereichen bietet. Da in der virtuellen Welt oft kein Ansprechpartner in der Nähe ist, sollte die Website alle möglichen Fragen des Besuchers beantworten können.“

 

  • Interaktions- und Aktivierungsebene
Offizielle Erklärung: „Die optimale Website spricht möglichst viele Sinne der Zielgruppe an und sorgt dadurch für Interaktion. Der User wird durch visuelle, akustische und haptische Elemente aufgefordert zu agieren.“

 

Anhand dieser Kriterien kommt Mosaiq Media zu folgendem Ergebnis:
1. SPD
3. CSU
4. CDU
5. FDP

Faktor Mobile fehlt

Soweit wir das einschätzen können, wurde ein aus unserer Sicht wesentlicher Punkt vernachlässigt: Mobile Darstellung. Wenn man sich vor Augen führt, wann und wie das Internet genutzt wird, also vor allem mobil, sollte dieser Faktor eine gewichtige, wenn nicht sogar entscheidende Rolle spielen.

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