Digitale Ausstellung CURRENT NETS: Alte vs. Neue Medien?
Am 23. Februar 2012 wurde mit der Vernissage CURRENT NETS die dritte Ausstellung zum Thema Digitale Kunst im Berliner Büro der E-Plus Gruppe eröffnet. Nach “Augmented Realities“ und „Playoff“ ist CURRENT NETS das dritte Kunst-Projekt in Kooperation mit dem Institut für Kultur- und Medienmanagement der Freien Universität Berlin. Die Ausstellung kann noch bis zum 24. Juni 2012 angesehen werden, der Eintritt ist frei.
Digitale Medien müssen nicht mehr in die Gesellschaft geholt werden, sie sind bereits dort und eröffnen immer mehr Informations- und Kommunikationskanäle. Dennoch existiert im Alltag das Bedürfnis nach dem Alten, nach dem Vertrauten, nach Retro:
Smartphones werden als Kassetten verkleidet. Der größte Gewinner der Oscars ist Michel Hazanavicius Stummfilm im 30er-Jahre-Stil. Beim Durchblättern von Online-Zeitungen hört man das Papier rascheln.
Alte vs. Neue Medien
Die Gruppenausstellung CURRENT NETS erforscht die Spannungen zwischen Alten und Neuen Medien in Installationen, Film- und Videoarbeiten, App Art und fotografischen Pionierarbeiten aus den 1980er Jahren.
Zum Konzept
Der Fokus der Ausstellung liegt auf dem Transfer von Daten – ausgehend von den Schlagworten Vermischung, Crossover und Kollaboration:
„Alles (zer)fließt miteinander und durcheinander. Alte Medien sind Teil der neuen Medien: Mobile Endgeräte können zugleich Kino, Zeitung oder Radio sein. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschränken sich im Internet zu Zeitlosigkeit. Wie in einem Loop gehen Aktualität und Geschichte ineinander über – ohne Ordnung, ohne Ende.“
Gezeigte Künstler
Gezeigt werden verschiedenste Positionen zeitgenössischer digitaler Kultur. Zur Gruppenausstellung gehören Arbeiten von:
Jakub Nepras, Constantin Engelmann, Spiros Hadjidjanos,
Lynn Hershman Leeson, Rafaël Rozendaal, Dominik Eggermann,
Noch bis zum 24. Juni 2012
Die Ausstellung kann man noch zu bis zum 24. Juni 2012 im Berliner Büro der E-Plus Gruppe ansehen. Der Eintritt ist frei. Anmelden kann man sich unter digitale.oeffentlichkeiten@gmail.com.
Fotos von der Vernissage kann man hier ansehen. Videos, Interviews und Informationen zu den Künstlern findet man hier.