Bundesverkehrsministerium fördert klimaschonende Mobilfunktechnik der E-Plus Gruppe

Veröffentlicht am 05.09.2011

Staatssekretär Rainer Bomba überreichte der E-Plus Gruppe heute im BASE_camp einen Förderbescheid des Bundesverkehrsministeriums in Höhe von 2,3 Millionen Euro aus dem Nationalen Innovationsprogramm für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Seit April 2011 betreibt das Unternehmen in Versmold einen Mobilfunkmast, der komplett energieautark ohne Anbindung an das Stromnetz arbeitet. Ermöglicht wird dies durch einen Mix aus den erneuerbaren Energien Photovoltaik, Windkraft und Brennstoffzelle: Dank der Nutzung dieser könne die Zukunftstechnologie einen erheblichen Beitrag dazu leisten, die Klimaziele zu erreichen und CO2-Emissionen dauerhaft zu senken, so Staatssekretär Bomba.

Zukünftig wird die E-Plus Gruppe die alternative Form der nachhaltigen Stromversorgung an zahlreichen Standorten einführen. Von der Nordsee bis zu den Alpen soll das neue System sowohl unter verschiedenen geographischen wie auch meteorologischen Einflüsse in der Praxis getestet werden. Dazu wird noch in diesem Jahr mindestens eine weitere autarke Technikeinheit gebaut werden.

Dank des umweltfreundlichen Standortbetriebs und der Fernwartung entstehen beim Betrieb der Sendestation keine CO2-Emissionen. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern unterstützt auch die E-Plus Gruppe in ihrem Ziel, bis zum Jahr 2020 die Energieeffizienz um 20 Prozent zu steigern: Diese neue Art der Energieversorgung sei Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der E-Plus Gruppe und gleichermaßen der Weg zu langfristig klimaneutralen Mobilfunknetzen, erklärte Dr. Karsten Menzel, Department Manager Environment, Health & Safety der E-Plus Gruppe. Und weiter: Ein Engagement zur weiteren Verbreitung dieser Zukunftstechnologien wäre als Beitrag zur Energiewende unabdingbar. Man wolle mit dem Projekt einen wichtigen Beitrag hierzu leisten.

Bereits Mitte August hatte die E-Plus Gruppe für ein weiteres Pilotprojekt eine Förderung erhalten. Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen erteilte die Förderzusage für eine umweltverträgliche Klimatechnik in Mobilfunkanlagen. Auf einen ebenfalls umweltfreundlicheren Mobilfunk zielt auch die Kooperation des Unternehmens mit dem Naturschutzbund ab. Als einziger Anbieter vermarktet die E-Plus Gruppe einen speziellen Umwelt-Tarif, der konsequent auf Nachhaltigkeit setzt.

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