Crowdfunding im Kunstsektor

07. Mai

Crowdfunding – mehr als nur ein Trend

Seit gut fünf Jahren ist Crowdfunding ein „bereicherndes“ Beispiel für die Digitalisierung der verschiedensten Lebensbereiche der Deutschen. 2013 wurde der Film Stromberg erfolgreich über die Schwarmfinanzierung realisiert. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde auch dem breiteren Publikum klar, dass sich mit Crowdfunding nicht nur Nischenthemen umsetzen lassen. Kickstarter, Startnext & Co. sind auf dem Vormarsch.

Gemeinsam kann man vieles schaffen. So das Prinzip, das hinter dem wachsenden Phänomen steckt. Aber was bringt es dem Mitfinanzierer? Wieso war beispielweise der „Spendenaufruf“ für Stromberg so ein Erfolg?

Oft sind Crowdfunding-Kampagnen mit dem Zugang zu einem exklusiven Bereich verbunden. Dieser kann ganz unterschiedlich aussehen: Einladungen zu Events, die aktuellsten News als Erster erhalten, im Abspann eines Films genannt werden und vieles mehr. Man gehört dazu, zu einem bestimmten Projekt, einer Gruppe, einer Idee. Das macht den Reiz aus, sich zu beteiligen.

Crowdfunding erreicht die Kunstwelt

Ein analoger Bereich, der sich immer mehr in die digitalen Gefilde des Crowdfunding begibt, zeichnet sich in der Kunst- und Kulturbranche ab. Seit ein paar Jahren versuchen Künstler ihre Projekte über Crowdfunding zu realisieren. Hohe Ausstellungskosten oder die Teilnahme an Kunstmessen werden so gedeckt.

Die Künstler David Alvarez und Nicholas Khan konnten sich 2012 mithilfe von Kickstarter ihre Teilnahme auf der Art Basel Miami Beach crowd-finanzieren. Auch die Art Basel selbst – DIE Messe für zeitgenössische Kunst – setzt auf Kickstarter und fördert auf diese Weise non-profit Projekte. Die erfolgreichen Kampagnen werden dann auf der Messe der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Wie beispielsweise das erfolgreich finanzierte Lagos Photo 2015. Unter dem Motto Jahr der Photographie 2015 bietet das Projekt nigerianischen Fotografen und Künstlern eine permanente Ausstellungsmöglichkeit und fördert ihre Präsenz über die Landesgrenze hinaus.

Gemeinschaftlich Kunst sammeln?

Crowdfunding kann aber auch zum Sammeln selbst genutzt werden. Im ersten Moment mag das seltsam erscheinen. Gemeinschaftlich Kunst sammeln? Und wie soll das im bestehenden Kunstmarkt funktionieren? Die immer neuen Rekordsummen bei Sotheby’s oder anderen Häusern erwecken den Eindruck, man bewege sich in exklusiven Kreisen von Kennern und Sammlern.

Dazu ist ein Perspektivwechsel notwendig. Der normale Besucher im Museum entdeckt vielleicht ein Werk, das ihn begeistert. Er kann sich sogar vorstellen, das Bild in sein Wohnzimmer zu hängen. Da man aber Kunstlaie ist, verwirft man diesen Gedanken schnell – spätestens mit einem Blick auf die Preise oder ins Portemonnaie.

Hier kommt die Idee des gemeinsamen Kaufs ins Spiel. Man nutzt die digitalen Möglichkeiten und bringt eine Gruppe von Kunstbegeisterten zusammen. Mittel zum Zweck ist eine Crowdfunding-Plattform. Und was zusammenhält ist die Idee, die Begeisterung für die Sache.

 

Die Crowd-Kunstsammlung hautnah

Wer selbst zum Kunstsammler werden will: Der aufstrebende Nachwuchskünstler Christian Awe präsentiert seine Werke gemeinsam mit der Plattform 52masterworks in seinem Berliner Atelier. Die weltweit erste Crowd-Kunstsammlung von 52masterworks vereint Funding, klassisches Sammeln und das Prinzip Sharing unserer vernetzten Gesellschaft.

 

Atelierevent bei Christian Awe

Dienstag, 12. Mai 2015

Berlin, Lichtenberg

 

Anmeldung und Details hier

Veranstaltungsdetails

  • Datum: 07. Mai 2015
  • Zeit: 08:00 - 17:00 Uhr

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07. Mai

Wir weisen darauf hin, dass bei unseren öffentlichen Veranstaltungen auch Bild- und Tonmaterial in Form von Fotos oder Videoaufzeichnungen durch von uns beauftragte oder akkreditierte Personen und Dienstleister erstellt wird. Die Aufnahmen werden für die Event-Dokumentation und Event- Kommunikation auf den Social-Media-Kanälen des BASECAMP genutzt. Sie haben das Recht auf Information und weitere Betroffenenrechte. Informationen zu unseren Datenverarbeitungen sowie Ihren Betroffenenrechten finden Sie hier.

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