#DataDebates: Wertewandel durch digitale Kommunikation im Internet
Die Tagesspiegel Data Debates mit Telefónica Deutschland als Initiator und Partner gehen in die nächste Runde. Nachdem die erste Veranstaltung mit Bundesinnenminister Thomas de Maizière ein großer Erfolg war, erwartet uns nun die zweite Ausgabe der neuen Reihe. Am 30. März heißt das Thema: „Der Mensch als User: Wie funktioniert das digitale Miteinander?„. Dabei werden Experten für Psychologie, Religion, Social Media und Medien im Telefónica BASECAMP über den Wertewandel diskutieren, der sich seit einiger Zeit erkennen lässt.
Heute kann man nicht nur rund um die Uhr am Leben seiner Freunde in sozialen Netzwerken teilhaben, sondern auch jederzeit das aktuelle gesellschaftliche und politische Geschehen kommentieren. Das führt zu einer neuen Art des sozialen Umgangs. In dem scheinbar rechtsfreien, anonymen Raum des Internets trauen sich viele Nutzer auch Hasskommentare zu hinterlassen, die sie im persönlichen Kontakt nur selten so formulieren würden.
Wertewandel: Neues Miteinander durch Digitalisierung
Der rasante technische Fortschritt seit der Erfindung von Internet und Mobilfunk wirft auch viele neue Fragen auf: Wie hat sich unser gesellschaftliches Miteinander durch die Digitalisierung verändert? Wie kann der Umgang mit Daten helfen, diesem zunehmenden Verbalradikalismus zu begegnen? Und welche Rolle spielt der Mensch noch, wenn immer mehr Algorithmen, Bots und künstliche Intelligenzen die Kommunikation steuern? Wer gibt der Netzgemeinde ihre Regeln?
Diesen Themen will Telefónica Deutschland gemeinsam mit dem Tagesspiegel nachgehen – und zwar live im Telefónica BASECAMP, sowie auch online bei Twitter unter dem Hashtag #DataDebates. Denn als größter Mobilfunkanbieter in Deutschland mit über 44 Millionen mobilen Kundenanschlüssen hat es sich Telefónica Deutschland zur Aufgabe gemacht, die gesellschaftliche und politische Debatte über die Digitalisierung voranzutreiben.
Offen für alle: Freiheit des Internets nicht gefährden
Die zweite Ausgabe der Tagesspiegel Data Debates wird eröffnet durch Marcel Ritter, Mitglied der Geschäftsleitung von Telefónica Deutschland, der eine klare Position vertritt: „Im Kampf gegen Hasskommentare dürfen wir die Freiheit des Internets nicht gefährden“, sagt der oberste Justiziar des Unternehmens. „Der Zugang muss für alle offen bleiben. Das heißt: Auf Ebene der Netzbetreiber darf es keine Filter oder gar Zensur geben.“ Erst in dieser Woche hatte es wieder Berichte gegeben, dass die Bundesregierung beispielsweise die Anbieter von Internet-Zugängen zum Durchsetzen von Netzsperren in Deutschland verpflichten möchte.
Auf die Eröffnungsrede folgt eine Podiumsdiskussion mit Dr. Astrid Carolus, Medienpsychologin an der Universität Würzburg, Dr. Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Caspar Clemens Mierau, Blogger und freier Journalist, sowie Prof. Bernhard Pörksen, Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen, an die sich eine Debatte mit dem Publikum anschließt. Die Moderation übernimmt wieder der Tagesspiegel-Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff und weitere Informationen finden sich unter www.datadebates.de. Dort kann man sich auch für die Tagesspiegel Data Debates am 30. März anmelden. Es sind noch einige Plätze frei.